Australien verbietet das Bergsteigen des Urululu
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Er ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Australiens: der Berg Uluru, auch als AyersRock bekannt. Viele Besucher klettern auf den Felsen, um von oben die Weitsicht zu genießen. Doch damit ist jetzt Schluss: Ab 26. Oktober ist das Besteigen des drei Kilometer langen, bis zu zwei Kilometer breiten und 348 Meter hohen Berges offiziell verboten.
Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Es ist der 34. Jahrestag der Rückgabe des Uluru an die lokalen Aborigines, die Anangu.
Der Uluru ist für sie ein heiliger Berg, der eng mit der Traumzeit-Mythologie zusammenhängt. Sie würden, so die Anangu, in tiefe Trauer verfallen, wenn an diesem Heiligtum Menschen verunglückten. Tatsächlich gab es 37 tödliche Unfälle, bei weiteren wurden 74 Menschen verletzt. Die Ureinwohner forderten schon lange, dass „The Climb“ komplett geschlossen wird.
FOTO: Getty Images
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