Mit Mariä Empfängnis feiern Christen am 08. Dezember 2020 den Tag, an dem Gott Maria im Mutterleib ihrer Mutter Anna erwählte, die Mutter seines Sohnes Jesus Christus zu werden. Es ist das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Die Verkündigung von Annas Schwangerschaft – genau neun Monate vor Marias Geburt – ist ein gesetzlicher und damit arbeitsfreier Feiertag in Österreich, Liechtenstein, den katholisch geprägten Kantonen der Schweiz sowie in Argentinien, Chile, Italien, Kolumbien, Malta, Nicaragua, Portugal und Spanien. Der ursprüngliche Name dieses christlichen Hochfestes lautet Maria Immaculata oder Empfängnis der heiligen Anna.
Nach christlichem Glauben wird die Erbsünde Evas mit jedem Geschlechtsakt und dem daraus entstehenden Leben an die nächste Generation weitergegeben. Um dies zu durchbrechen erwählte Gott Maria, das Kind der heiligen Anna und Joachims bereits im Mutterleib. Durch diese sogenannte unbefleckte Empfängnis war Maria von Beginn ihres irdischen Lebens an frei von Sünde und dadurch geeignet, Jesus Christus zur Welt zur bringen. Dessen Start ins Leben ist die zweite unbefleckte Empfängnis, an welche im Christentum geglaubt wird.
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