Gruß aus dem Museum
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Die in Frankreich zur großen Mode gewordenen Glückwunsch- und Freundschaftskarten waren vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in Wien äußert populär. Eine wahre Flut von gedruckten Produkten entstand und wurde vor allem in den Kreisen des Bürgertums verbreitet. Neben einfachen Bildbillets mit Versen entstanden jene mit beweglichen Bildern und optischen Überraschungen. Zur dritten Gruppe zählen Billets die durch ihre kunstvolle Verarbeitung verschiedener Materialien bestechen. Die anhaltende Popularität mag auch in ihrer freieren Kommunikationsform liegen. Der Gebrauch dieser Karten reduzierte das Risiko, Fragen des Anstands und der Etikette zu verletzten.
So reichlich die goldene Frucht…
Kunstbillet 1820 – 1830 I Papier, Gaze, Messingblech I 9,3 x 8,3 cm
Das Billet ist im Stadtmuseum Wels – Burg ausgestellt.
Foto: Ingeborg Micko
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