Die britische Mutation des Coronavirus hält derzeit ganz Europa in Atem. Doch was wissen wir bereits über B.1.1.7? Gesundheitsminister Anschober, Genomforscher Bock, Infektiologe Greil (zugeschaltet), Simulationsforscher Popper berichten in einem Livestream über Sequenzierungen, Modellierungen und Maßnahmen.
Gesundheitsminister Rudi Anschober gibt einen Überblick, was wir in den nächsten Wochen zu erwarten haben. In Österreich zeigt sich, dass die zweite Welle in Österreich deutlich dramatischer darstellt, als die erste. Der Trend gehe mittlerweile in die richtige Richtung, die Maßnahmen würden wirken. Die derzeitige Sieben-Tage-Inzidenz beträgt derzeit 115, das Ziel sei aber 50. Seit Jahresbeginn sei man wieder unter dem EU-Durchschnitt. “Es gehe in eine gute Richtung, jedoch es sei der falsche Weg nun in Zufriedenheit zu verfallen. Aus meiner Sicht werden der Februar und März die schwierigsten Phasen der Pandemie. Der Grund: B.1.1.7”, betont Anschober.
Diese Maßnahmen werden gesetzt
Deswegen werde man nun schrittweise alle positiven Ergebnisse auf die Variante getestet. Auch die Testungen der Kläranlagen werden ausgebaut. Es soll bis zu 400 Sequenzierung in der Woche geben.
Zudem werde die neue Verordnung mit der Lockdownverlängerung, höherem Mindestabstand und FFP2-Maskenpflicht in Öffis planmäßig ab Montag 0 Uhr gelten.

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