Herbert Ploberger (Wels 1902 – München 1977) zählt zu den bekanntesten österreichischen Vertretern der Kunstrichtung „Neuen Sachlichkeit“. Er stammt aus einer Welser Industriellenfamilie, welche die Lederfabrik Ploberger betrieb. Das Lebenswerk des vielseitigen Künstlers umspannt nicht nur Stillleben und Porträts. Über vierzig Jahre war er als Kostüm- und Bühnenbildner für Theater, Film und Fernsehen, vor allem in Deutschland, tätig. Das Selbstporträt, das deutsche Banknoten als auch eine Holzkiste mit der Aufschrift „Vorsicht Bilder“ zeigt, könnte entweder als Hinweis auf die geplante oder die bereits erfolgte Übersiedlung nach Berlin gedeutet werden.
Herbert Ploberger, Selbstporträt, 1926/27
Öl auf Holz, 40 x 50 cm
Das Bild kann im Stadtmuseum Wels – Burgbesichtigt werden.
Foto: Ingeborg Micko
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Wie jedes Jahr wunderbar!