Mit Bund vereinbart: "Eintrittstestungen" statt Freitesten
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Auf die von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bereits vor Weihnachten angekündigte Strategie einer permanten Coronatest-Infrastruktur hat sich die Bundesregierung in einer Videokonferenz mit den Landeshauptleuten am Montag verständigt, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärte. Die Landeshauptleute Günther Platter, Peter Kaiser und Michael Ludwig bestätigten, dass es künftig permanente Test geben soll.
Tanner erläuterte der APA schriftlich, dass man sich mit den Ländern darauf geeinigt habe, “eine regelmäßige Test-Infrastruktur” zu schaffen. Diese solle gelten “für Berufsgruppen, die sich regelmäßig testen lassen müssen, als Eintrittskarte für Kultur, Tourismus und andere Bereiche und für jene, die sich freiwillig testen wollen“.
Ein Test quasi als Eintrittskarte für eine Kulturveranstaltung, hieß es auch heute im Ö1-Morgenjournal. Tirols Landeshauptmann Günther Platterbestätigte, dass eine Eintrittstestung auch bei einem Restaurantbesuch gelten könnte. Laut dem Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser gehe es um semantische, aber auch juristische Unterschiede zwischen “Frei-” und “Eintrittstesten”. Und: Nicht die Politik, sondern die Wissenschaft solle das Wort haben.
Einige offene Fragen sind in Hinblick auf “Eintrittstestungen” jedoch noch zu klären. Welche Tests sollen gelten? Auch jene von Apotheken, Betrieben sowie Selbsttests? Wer soll diese kontrollieren? Aus Wien erhofft man sich dazu bis Ende der Woche Antworten.
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