Kalender<

Neue Welser Stadtschreiberin

Merken
Neue Welser Stadtschreiberin

Die gebürtige Wuppertalerin studierte Germanistik, Geschichtswissenschaft und Philosophie mit Schwerpunkt Erzähltheorie. Sie veröffentlichte bisher Essays und Erzählungen in Österreich und Deutschland. Meixner möchte „Wels und seinen Bewohnern konkret über den Raum begegnen, aus ihren Schilderungen heraus versuchen, die Stadt polyperspektivisch zu erfassen, und ihr Raumerfahrungen zu erforschen.“ Damit setzte sie sich gegen elf weitere Kandidaten durch.

Um ihr Ziel zu erreichen, möchte Meixner – natürlich unter Wahrung der geltenden Abstandsregelungen und Vorsichtsmaßnahmen – die Stadt in Form von Besichtigungen und literarischen Spaziergängen erkunden. Dazu gehört auch der Austausch mit verschiedenen Menschen von Beschäftigten in der Stadtplanung bis hin zu Bürgern, deren räumlicher Radius stark eingegrenzt ist.

Die dreiköpfige Jury – bestehend aus Vorjahres-Stadtschreiberin Dr. Marlen Schachinger, Helene Oberleitner und Peter Grubmüller – wählte Meixner einstimmig. Hier die Begründung im O-Ton:

„Der Projektvorschlag von Kerstin Meixner überzeugte durch Klarheit und das Zugehen auf Menschen. Die Offenheit des Vorschlags lässt dennoch genügend Raum in seinen Fragestellungen für lebendige Begegnungen. Die eingereichten Texte von Kerstin Meixner bestechen durch ihre literarische Qualität, berühren durch ihre gewahrte erzählerische Gerechtigkeit und durch genaue Beobachtungsgabe. Sie zeugen von einem klaren Blick, einer Wachsamkeit und einer Zärtlichkeit für die Elemente des Lebens. (…)“

Die Auftrittstermine etc. der neuen Stadtschreiberin folgen zeitgerecht. Fest steht bereits, dass Meixner einen der noch freien Juli-Termine im neuen Livestream-Format „Studio 17“ (wie berichtet, Sendung jeden Donnerstag um 17:00 Uhr aus dem Medienkulturhaus) erhalten wird.

Foto (c) Stadt Wels

Teilen auf:
Kommentare:

Es sind noch keine Kommentare abgegeben worden.

Schreibe einen Kommentar

Auch Interessant

Ein Statement von Kulturreferent Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) zum künftigen Welser Kulturmanager Johann Wadauer und zu der Nichtberücksichtigung von Stefan Haslinger:

SPÖ Kritik an neuem Kulturmanager

Wels hat wieder eine eigene Kulturmeile. Ein Stück Straße – das der Kunst gewidmet ist. Wie das dann aussieht? Sehen sie am besten selbst.

Die Galerie Marschner feiert 15 jähriges Bestandsjubiläum und das mit einer Ausstellung mit Werken von Drago Julius Prelog.

15 Jahre Galerie Marschner

Ausstellung “Inspiration  – Natur und Mensch” von Christa Sperl in der Galerie Nöttling 

Vernissage Christa Sperl bei Galerie Nöttling

Dienstag, 17.10.2023, 19:30 Uhr, Stadttheater Greif: Nicolas Altstaedt, Violoncello & Dirigent Programm: Joseph Haydn (1732-1809) L‘isola disabitata Antonín Dvořák (1841-1904) „Waldesruhe“ op. 68 Nr. 5 für Violoncello und Orchester Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33 Joseph Haydn Sinfonie Nr.13 in D-Dur Hob. I:13 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 103 in Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Hob. I:103 Zur Zeit Joseph Haydns hat die Pauke im Orchester eine mehr oder weniger klar definierte Rolle: Sie unterstreicht den Grundton und die Quint der Haupttonart eines Orchesterwerkes. Immer ist sie eine Ergänzung, um den gewünschten Effekt zu verstärken. Man kann sich heute nur schwer vorstellen, wie das Publikum damals auf den Anfang der Sinfonie „mit dem Paukenwirbel“ aus dem Jahr 1795 reagiert hat: Die Pauke eröffnet als Soloinstrument eine große Sinfonie. Und zwar eben nicht einfach mit einem Paukenwirbel, sondern mit der Aufforderung des Komponisten, eine „Solo Intrada“, also einen Eingang, eine kleine Solokadenz zu improvisieren – ein nahezu utopisch anmutender Beginn. Diese Paukenkadenz taucht im Verlauf des ersten Satzes kurz vor dessen Ende noch einmal auf, so als wollte Haydn sagen: „Seht her, diese Verwendung der Pauke ist meine volle Absicht.“ Eine wörtliche Wiederholung der langsamen Einleitung im Laufe des ersten Satzes ist eine weitere Einmaligkeit dieser Sinfonie, die über das traditionelle Formschema eines klassischen Sinfoniesatzes dieser Zeit hinausweist. Apropos Haydn und die Pauke: In der Literatur findet sich die Erzählung, dass Haydn im Kindesalter zu seinem Onkel, dem Schuldirektor Johann Mathias Franck, nach Hainburg geschickt wurde. Eines der ersten Instrumente, die der fünfjährige Haydn öffentlich spielte, war die Pauke, weil überraschend der Paukenspieler verstorben war. Dieses Erlebnis scheint Spuren im Komponisten hinterlassen zu haben: „Mehr als alle anderen Zeitgenossen schenkte Haydn den Schlaginstrumenten seine Beachtung: Dies betrifft vor allem die Pauke“, stellt Ulrike Strauss in ihrem Buch Das Orchester Joseph Haydns fest. Ähnlich visionär verwendet später Ludwig van Beethoven die Pauke, wenn er sein 1806 uraufgeführtes Violinkonzert mit 4 Solopaukenschlägen eröffnet und in seiner 7. Sinfonie, uraufgeführt 1813, die Pauken beim Wechsel vom 2. zum 3. Satz umstimmen lässt. Diesen besonderen Effekt können Sie beim Konzert mit dem Mozarteum Orchester am 1. März live in unserem Theater erleben.

Haydn Philharmonie

Die gesamte Kunst- und Kulturszene in Marchtrenk und Umgebung ist von den Auswirkungen der aktuellen Situation stark betroffen. Denn „Social Distancing“ bedeutet keine Konzerte, Lesungen, Vernissagen, Vorträge etc. Darum bringt die neue Webplattform www.kreativesmarchtrenk.net das Marchtrenker Kulturprogramm direkt zu Ihnen nach Hause. Den Anfang macht dabei am kommenden Mittwoch, 8. April 2020, um 18:00 Uhr der Autor Marcus E. Levski mit einer Online-Lesung.

Kreatives Marchtrenk: Online-Lesung mit Marcus E. Levski
Mobilitätskonzept
Was ist dir beim Welser Verkehr wichtig?
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
Bitte wähle eine Antwort aus!
Danke für die Teilnahme!
Jugendstudie
Gibt es in Wels genug Angebot für Jugendliche?
0%
0%
Bitte wähle eine Antwort aus!
Danke für die Teilnahme!
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner