Petra Wimmer: Rascher Plan für Sommerbetreuung - Familien dürfen nicht in Stich gelassen werden!
MerkenDie Schulen öffnen sukzessive wieder für den Unterricht, aber viele Eltern müssen schon die kommenden Sommerferien und die Betreuung ihrer Kinder planen. Dass dies viele Familien vor riesige Probleme stellt, weil durch die Corona-Krise und die Schulschließungen viel Urlaub schon aufgebraucht wurde, hat eine SORA-Umfrage im Auftrag des Momentum-Instituts klargemacht. Demnach hat rund die Hälfte der Eltern für die Kinderbetreuung bereits Urlaub verbraucht; jeder Vierte schätzt, im Sommer nun nicht genug Urlaubstage für die Kinderbetreuung zu haben. SP-Familiensprecherin Petra Wimmer fordert nun, dass Bund, Ländern und Gemeinden sich zusammensetzen und einen raschen Plan für die Betreuung in den Ferien erarbeiten.
Da Kinderbetreuung weitgehend in die Kompetenz der Länder und Gemeinden fällt, geht es von Seiten des Bundes um Koordination und finanzielle Unterstützung. Wimmer regt an, dass die zuständige Familienministerin Aschbauer zu einem runden Tisch mit den Ländern, dem Städte- und Gemeindebund lädt.
„Der Bund muss jedenfalls zusätzlich Geld zur Verfügung stellen, damit die Kinderbetreuungseinrichtungen in den Sommermonaten offen halten.“ Eingebunden werden muss auch der Bildungsminister: „An ihm wird es liegen, einen Plan für attraktive ‚Summer Schools‘ zu entwickeln, die Lernförderung bietet“, so Wimmer.
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