Rabitsch und Auer treten für Österreich in die Pedale
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Gestern wurde die Strecke nochmals inspiziert, ab heute zählt’s: Um 9 Uhr starten die Herren in das Straßenrennen der Europameisterschaft 2020 in Plouay (FRA). Aus steirischer Sicht sind Stephan Rabitsch und Daniel Auer mit vor Ort. Von der Begutachtung wissen sie: Die 177,5 Kilometer lange Strecke wird kein „Sonntagsausflug“: „Die Strecke ist anspruchsvoll und teilweise sehr schmal, was es bei einem großen Teilnehmerfeld wie bei einer EM nicht leicht macht“, berichtet Stephan Rabitsch.
Der 29-Jährige hat heuer aufgrund der Coronavirus-Situation erst rund 1000 Rennkilometer in den Beinen, „also quasi gar nichts“, wie er erzählt – umso mehr freut es ihn, dass wieder um Edelmetall gefahren wird. Spitzenplätze zu erreichen, sei allerdings schwierig, berichtet Daniel Auer: „Da wir so ein kleines Team haben, werden wir gegen die großen Nationen kaum eine aktive Rolle spielen können. Wenn aber lange taktiert wird, dann ist eine gute Platzierung möglich.“
Gamper darf kurzfristig nicht antreten
Bitter: Der Tiroler Daniel Gamper darf aufgrund eines Coronafalles innerhalb seines Profi-Teams (Bora) nicht antreten, neben Rabitsch und Auer steht damit nur noch der Oberösterreicher Sebastian Schönberger beim heutigen Eliterennen am Start. Der Steirer Valentin Götzinger, der sich vor wenigen Tagen in Mattersburg zum jüngsten Straßen-Staatsmeister der österreichischen Radsport-Geschichte gekürt hatte, nimmt am Donnerstag am Rennen der U23 teil (9 Uhr). Vier Stunden später startet die Frauen-Elite, wo die Niederösterreicherin Angelika Tazreiter (Cookina Graz) für Österreich startet.
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