Am 04. Dezember 2020 wird der Barbaratag gefeiert, welcher auch als Sankt Barbara bekannt ist. Es handelt sich hierbei um einen Gedenktag zu Ehren der heiligen Barbara von Nikomedia in Kleinasien. Der Barbaratag gilt seit dem zweiten Vatikanischen Konzil nicht mehr als gebotener Gedenktag und wurde somit aus dem Heiligenkalender gestrichen, da die Existenz Barbaras historisch nicht gesichert ist. Ihrer Beliebtheit hat dies jedoch nicht geschadet: Weltweit feiern zahlreiche Gläubige den Barbaratag.
Ein fester Brauch am Barbaratag ist das Abschneiden und ins Wasser stellen von Zweigen eines Obstbaumes. Meistens handelt es sich dabei um einen Kirsch- oder Apfelbaum. Diese Zweige sollen bis Heiligabend blühen und damit die dunkle Winterzeit etwas aufhellen. Laut Volksglauben bringen die blühenden Barbarazweige außerdem Glück im kommenden Jahr. Dieser Brauch entstand aufgrund der Legende, der zufolge Barbara auf dem Weg ins Gefängnis an einem Zweig hängen blieb. Diesen stellte sie ins Wasser und am Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde, blühte der Zweig auf.
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