Trotz der Corona-Pandemiewerden die Sternsinger im kommenden Jänner von Haus und Haus ziehen – allerdings mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. So verbreiten Caspar, Melchior und Balthasar ihre Botschaften diesmal mit Mund-Nasen-Schutz und zumindest einem Meter Abstand. Die eingenommenen Spenden gehen auch diesmal wieder an rund 500 Hilfsprojekte, wie beispielsweise an vom Klimawandel betroffene Bauernfamilien in Südindien.
“Ein Hausbesuch ist auch in der aktuellen Situation möglich, aber nur unter der Berücksichtigung von drei Regeln”, sagte Martin Hohl, Vorsitzender der Katholischen Jungschar im Gespräch mit der APA. Neben dem verpflichtenden Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und dem generellen Betretungsverbot von Wohnungen ist ein Sicherheitsabstand zwischen allen Personen von mindestens einem Meter einzuhalten. “Der Mund-Nasen-Schutz darf im Freien abgenommen werden, wenn ein Abstand von zwei Metern eingehalten werden kann”, lautet die Ausnahme von einer Regel.
Neben den gewohnten Hausbesuchen der Sternsinger kann der Segen auch per Post oder neuerdings in digitaler Form bekommen werden. “Über unsere Website gibt es die Möglichkeit, sich die Sternsinger direkt ins Haus zu holen”, sagte Hohl. Ab Weihnachten sei die Vorbestellung, auch eines personalisierten Segens, möglich. Natürlich werde laut Hohl auch im Internet um eine freie Spende gebeten.
Mehr Spenden
In diesem Bereich gab es bereits vor der Corona-Pandemie einen starken Aufschwung, wie einer Presseaussendung der Dreikönigsaktion zu entnehmen ist. Während 2019 über das Internet rund 63.600 Euro gespendet wurden, waren es 2020 schon 73.500 Euro. Durch die aktuelle Situation werde heuer ein noch stärkerer Anstieg erwartet. Insgesamt wurden 2020 übrigens knapp 18,5 Millionen Euro gesammelt. Ein Teil der Spenden von 2021 wird an Familien in Südindien gehen, die sehr mit dem voranschreitenden Klimawandel zu kämpfen haben. “Dort werden Kleinbauern und Kleinbäuerinnen dabei unterstützt von Reis auf Hirse umzusteigen – weil Hirse deutlich klimaresistenter ist”, sagte Hohl. Daneben gebe es jährlich rund 500 weitere Hilfsprojekte, für die die rund 85.000 Sternsinger mit ihren Segnungen um Spenden bitten.
Der Trend der SARS-CoV-2 Zuwachsraten in Österreich nimmt nach einer Abflachung am Sonntag wieder zu: Am Montag stiegen die Neuinfektionen innerhalb eines Tages von 3.026 auf 3.611 (Stand: 8.00 Uhr). Das bedeutet im 24-Stunden-Vergleich eine Zunahme von 19,33 Prozent, nach dem geringsten täglichen prozentuellen Zuwachs von 15 Prozent am Vortag.
Notarzt, Rettungsdienst und Polizei standen Freitagnachmittag nach einem Verkehrsunfall auf der Pyhrnpass Straße bei Thalheim bei Wels (Bezirk Wels-Land) im Einsatz.
Der Virologe Herwig Kollaritsch hat Dienstagabend erläutert, warum man nun seitens der Regierung auch auf Schnelltests zur Erkennung von Corona-Infizieren setzt. Diese seien dann am sinnvollsten, wenn man ein Kollektiv untersuchen und schauen wolle, wie viele Personen unbewusst Kontakt mit dem Virus gehabt hätten, erklärte das Mitglied der Corona-Taskforce des Sozialministeriums in der “ZiB2”. Zu sehen, wie stark die Durchseuchung sei, sei ein wichtiger Parameter für die zu setzenden Maßnahmen,erläuterte der Virologe. Entschieden trat er Theorien entgegen, wonach es besser wäre, den Virus einfach die Bevölkerung durchlaufen zu lassen, um rasch Herdenimmunität zu erreichen. Da wäre innerhalb von zwei Wochen das Gesundheitssystem völlig überlastet und in Österreich mit mindestens 60.000 Toten zu rechnen. Das wäre völlig unethisch und völlig unmoralisch,so Kollaritsch.
Lange hat es nicht gedauert, bis das neue Präsidium des österreichischen Eishockeyverbandes eine eher unpopuläre Entscheidung traf. Getroffen hat es ÖEHV-Geschäftsführer Christian Hartl, der seit 1995 beim Verband tätig ist, er erhielt die Kündigung.
Der Grund: Als die neugewählten Präsidiumsmitglieder angeführt von PräsidentKlaus Hartmann und seinen Vizepräsidenten Nicolas Stockhammer und Günther Ropatschkürzlich im Büro in Wien aufmarschierten, wollten sie von Hartl die Herausgabe sämtlicher relevanten Unterlagen. Dieser Aufforderung kam Hartl, der sich mit seinen Anwälten zuvor beraten hatte, aber nicht nach. Denn das neue Präsidium hat ihr Amt offiziell noch nicht angetreten, da ja der oberösterreichische Verband Einspruch gegen die Wahl, die Ende Juni in Kärnten stattgefunden hat, eingelegt hatte. So mussten Hartmann und Kollegen ohne die geforderten Unterlagen von dannen ziehen.
Schnell reagiert
Mit dieser Abfuhr rechneten die neugewählten Funktionäre nicht. Nach kurzer Beratung sind die Herrschaften zum Entschluss gekommen, dass sie den Geschäftsführer loswerden wollen. So erschien am Freitag Andreas Ösze, der Präsident des Wiener Landesverbandes, ausgestattet mit einer Vollmacht von Hartmann in der ÖEHV-Geschäftsstelle. Er übergab Hartl das Schreiben mit der sofortigen Kündigung. Der Geschäftsführer nahm diese an und räumte einstweilen sein Büro. Denn es ist anzunehmen, dass Hartl sich gegen diese eher bei den Haaren herbeigezogene Kündigung rechtlich vorgehen wird.
Damenbasketball ist in. Die Bundesliga gewinnt immer mehr an Relevanz. Am Wochenende wurde zum ersten Mal ein Spiel österreichweit live im TV übertragen. Am Weg nach oben – ist auch das Team aus Wels. Das Damenbasketballleistungszentrum Oberösterreich. Das nach starken Leistungen – am Wochenende endlich Saisonsieg Nummer zwei einfahren wollte. Und das unter anderem mit einer 15-jährigen Debütantin.
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