WM-Aus für Ivona Dadic
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In der Form ihres Lebens und mit großen Hoffnungen war Ivona Dadic zur Leichtathletik-WM nach Doha gefahren. Eine Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung war eigentlich nur Formsache – und damit wäre auch eine Medaille in Reichweite gewesen.
Es kam allerdings völlig anders. Schon im ersten der sieben Bewerbe war die Weltmeisterschaft für Dadic zu Ende. Mit schmerzverzerrtem Gesicht griff sie sich auf der 100-Meter-Hürden-Strecke vor der achten Hürde an die Rückseite des linken Oberschenkels. Auf der Laufbahn blieb sie liegen. Unter Tränen verließ die Oberösterreicherin das Innere des Stadions. Danach wurde sie in einem Behandlungsraum von Teamarzt. Richard Högler untersucht, dem Bruder von ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler.
“Sie ist natürlich sehr enttäuscht, aber gefasst”, berichtete Högler, während draußen gerade der zweite Bewerb der Siebenkämpferinnen, das Hochspringen, begann. Der Arzt vermutet einen Muskelfasereinriss im hinteren linken Oberschenkel. “Ivona kann sich nichts vorwerfen, sie war hervorragend vorbereitet und gut aufgewärmt. Das ist eine Verletzung, die im Sport einfach passieren kann.”
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