Einfach mal chillen und abhängen, dann Faultier hat das spezialisiert.
Und hier auch noch ein paar spannende Hintergrundinfos:
Faultiere züchten Grünalgen als Futter im Fell. Das ist einerseits eine willkommene Zusatznahrung und gute Tarnung.
Weil Faultiere so viel Zeit im Hängemodus verbringen, wächst sogar ihr Fell verkehrt herum vom Bauch zum Rücken. So kann Regenwasser leichter ablaufen.
Faultiere sind nicht faul, sondern Energiesparmeister mit einem extrem langsamen Stoffwechsel. Und das ist wichtig denn ihre Nahrung – Blätter – ist sehr energiearm. Die langsame Verdauung bietet ihnen aber noch einen weiteren Vorteil: Sie müssen ihren sicheren Platz in luftiger Höhe nur ein Mal pro Woche zum Koten am Boden verlassen.
Faultiere gehören zu den Nebengelenktiere, einer Überordnung der Säugetiere, die auf Südamerika beschränkt ist. Den Namen haben sie zwei zusätzlichen Gelenken (am Lenden- und letzten Brustwirbel) zu verdanken. Sie sind damit mit den Ameisenbären und auch den Gürteltieren verwandt. Einer wahrlich besonderen Tierordnung.
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