Der Menschenkenner Polt besiegelt die Abgründe des „Bayern an sich” und die drei Sprosse der Großfamilie Well nehmen in bewährter Biermösl-Tradition das Geschehen Bayerns und den Rest der Welt aufs Korn. Unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente decken sie Heimatverbrechen aller Art auf und blasen denen „da oben” gehörig den Marsch, ohne dabei die „da unten” zu verschonen. Zusammen machen die vier jeden ihrer Auftritte zu einem Mordsgaudium für das Publikum und für sich selbst.
Samuel Pepys [saemuel pi’ps] war der wohl manischste Tagebuchschreiber der Geschichte. Und nun kommt er am 10.Jänner um 20:00 in den Alten Schlachthof Wels. Zehn Jahre (1660-1669) schrieb der Beamte des Londoner Flottenamtes täglich stundenlang an seinem monströsen, geheimen Tagebuch, das am Ende 4000 Seiten stark war. Er platzt vor Mitteilungssucht – alles, wirklich alles wird verzeichnet: Das Nüsse Sammeln im Wald, die Prügelstrafe für stetig wechselnde Dienstmädchen, ein Perückenkauf, Theaterbesuche, Saufgelage, politische Geschehnisse und erotische Abenteuer unter‘m oder auf dem Wirtshaustisch („Gott verzeih‘s…“). Verdauungsfragen werden genauso ausführlich thematisiert wie die gepuderten Nasen der Mätressen des Königs.
Christoph Grissemann gibt an diesem Abend Samuel Pepys. Mit im Boot: Der Welser Komponist und Musiker Manfred Engelmayr („Bulbul“), ein Künstler, dem man nachsagt, selbst auf fünf Spaghetti (gekocht) noch tadellos Harfe spielen zu können.
1.3.1662. Mit meiner Frau in „Romeo und Julia“. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe. Dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen.
Über 600.000 Besucher, bei mehr als 600 Shows in 35 Ländern. Das ist Pasion de Buena Vista. Kubanische Lebensfreude – mit heißen Rhythmen, exotischen Schönheiten und mitreissenden Tänzen. Und jetzt machte die Bühnenshow Halt in Wels.
wir haben die kunst, damit wir nicht an der wahrheit zugrunde gehen.
Es kann nur ein gutes Zeichen sein, wenn die Zeit mit der Stadtschreiberin uns viel zu kurz vorkommt: Kerstin Meixner, unserem Gefühl nach gerade erst in Wels angekommen, kehrt allmählich heim nach Wuppertal. Auf dass uns kein „Weltschmerz im September“ (Funny van Dannen) überkomme, gibt es noch einmal einen großen Abend mit unserer siebten Stadtschreiberin. Ihre lakonische Betrachtungsweise, ihr schöner Humor in der direkten Begegnung… halt, nein! Das klingt ja wie ein Nachruf! Kerstin Meixner wird uns etwas vorlesen, etwa über ihre Suche nach den besonderen Plätzen von Wels, wir diskutieren über ihre drei Monate in der Stadt – und später, bei Suppe und Bier, versuchen wir sie zu überreden, einfach so wie ihre lieben VorgängerInnen immer wieder auf Besuch nach Wels zu kommen.
Selfies und Schnappschüsse, sie dominieren seit Jahren die sozialen Medien. Der aktuelle Trend geht aber wieder zurück zu hochwertigen Fotografien. Die schönsten Fotos der Welt wurden auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet und schlussendlich in Wels vorgeführt.
#6 – Mit großer Freude werden wir an diesem Abend den Autor Robert Schneider (Schlafes Bruder) im Gespräch mit Günter Mayer ( MKH-und Galerieleiter) präsentieren.
Kräftige Farben, Ballon Jeans, Cullotes und Sanduhrblazer. Das sind die Modetrends 2022. Was das alles ein könnte und ob man auf diese Trends aufspringen soll – wir haben und bei der Shopping night umgehört. Wo auch ein bisschen Nieselregen der Stimmung und vor allem der Shoppinglaune keinen Abbruch getan hat.
Derbystimmung in der Landesligaost. Wenn in Marchtrenk der SC auf die Viktoria trifft dann ist ein ausverkauftes Haus garantiert. Noch dazu unter den Voraussetzungen wie am Wochenende – denn zum ersten Mal seit langem kämpfen beide Clubs um den Aufstieg in die OÖLiga. Der Dritte gegen den vierten. Ab geht’s nach Marchtrenk.
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