Sturm "Yulia" mit Böen um 100 km/h sorgt für Einsätze der Feuerwehren
MerkenOberösterreich. Sturmtief „Yulia“ mit Böen um 100 km/h hat oberösterreichweit für rund 200 Einsätze der Feuerwehren aufgrund von Sturmschäden gesorgt.
Die Feuerwehren zählten rund 200 Einsätze verteilt nahezu auf das gesamte Bundesland. Zumeist mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden.
In Hellmonsödt (Bezirk Urfahr-Umgebung) soll am späten Nachmittag ein Baum auf ein fahrendes Auto gestürzt sein.
In Wels-Waidhausen musste die Feuerwehr beispielsweise ausrücken, um ein loses Verkehrszeichen zu sichern.
Ein kleinerer, umgestürzter Baum blockierte eine Straße bei Lambach.
Die Wiener Straße war im Bereich der sogenannten „Umfahrung Lambach“ aufgrund eines Stromausfalles im Bereich des Tunnels nur langsam befahrbar. In Spital am Pyhrn wurden die Einsatzkräfte bereits unmittelbar nach dem Ende des Faschingsumzugs zum ersten Einsatz alarmier, fünf weitere Einsätze folgten. Unter anderem wurden bei einer Firma Blechtafeln und Absaugrohre auf die Straße geweht, wo auf dem Dach eine neue Absaugung montiert werden sollte. In Steyr stürzten Dachschindeln von der Stadtpfarrkirche herunter. Ein Dach wurde in Micheldorf in Oberösterreich (Bezirk Kirchdorf an der Krems) teilweise abgedeckt. In Enns (Bezirk Linz-Land) kam es zu einem Brandverdacht, nachdem ein Beleuchtungskörper auf einem Turm durch den Sturm abgerissen wurde.
In den Bezirken Linz-Land, Schärding und Urfahr-Umgebung kam es am späteren Abend zu größeren Stromausfällen, rund 8.100 Haushalte waren zeitweise ohne Stromversorgung.
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