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Stadt warnt: FH-Entwicklungsplan von Bundesminister gefährdet Welser Standort

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Stadt warnt: FH-Entwicklungsplan von Bundesminister gefährdet Welser Standort

Seit Jahren steht der Campus Wels der Fachhochschule Oberösterreich für Erfolg, top ausgebildete Fachkräfte, ein riesiges Know-How und ein enormes Potenzial in Entwicklung und Forschung. Der nun vorgelegte FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan von Bundesminister Dr. Martin Polaschek gefährdet den FH-Standort in Wels massiv. Der FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan ist das strategische Planungsinstrument des Bundes für die Entwicklung der Fachhochschulen und die Finanzierung der Studiengänge.

Scharfe Kritik an den Plänen kommt von der Fachhochschul-Konferenz als Vertreterin aller 21 österreichischer Fachhochschulen. Die Kritikpunkte sind:

•    Keine Forschungsgelder – trotz gesetzlichen Auftrags
•    Massive Einschränkung der angewandten Forschung
•    Keine neuen Studienplätze – trotz hohen Fachkräftemangels
•    Unterfinanzierung gefährdet den Studienbetrieb und die Qualität der Ausbildung
•    Einschränkung der Studiengang-Autonomie
•    Weiterentwicklung von Lehre, Forschung und Internationalisierung unmöglich
•    Ausbildung auf Hochschulniveau fehlt

Der FH OÖ Campus Wels zählt zu den forschungsstärksten und bestausgestatteten Fakultäten auf europäischer Ebene. Dass sich in dem Papier kein Abschnitt zum Thema Forschung findet, ist für Bürgermeister Dr. Andreas Rabl nicht nachvollziehbar, da Fachhochschulen gesetzlich zur Forschung verpflichtet sind.

Seit vielen Jahren forscht und entwickelt der FH OÖ Campus Wels in engem Austausch mit der Welser Wirtschaft. Es herrscht eine intensive Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen in und um Wels. Alleine im Jahr 2021 wurde an der FH OÖ mit Forschung und Entwicklung ein Umsatz von rund 20,4 Mio. Euro erzielt. Das ist eine Steigerung innerhalb der vergangenen sieben Jahre um ein Drittel.

Fehlt der Bereich Forschung, so ist es den Studierenden nicht möglich, ihre Ausbildung auf Hochschulniveau abzuschließen. Zudem verwehrt man damit der Welser Fachhochschule die internationale Konkurrenzfähigkeit. Damit würde es zu einer massiven Schwächung des Wirtschaftsstandortes Wels kommen.

Ohne eine adäquate Finanzierung für Entwicklung und Forschung verliert der Standort Wels seine Anziehungskraft und damit auch die Anerkennung als Bildungsstandort. In der kommenden Gemeinderatssitzung am Montag, 6. März wird Bürgermeister Dr. Andreas Rabl deshalb eine Petition an Bundesminister Dr. Martin Polaschek zur Absicherung des FH-Standortes Wels einbringen.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die FH OÖ wertet die Innenstadt enorm auf, sie bildet die Speerspitze unseres Bildungsstandortes, und dank der hervorragenden Forschung und Lehre repräsentiert sie unsere Stadt weltweit. Wenn der vorliegende Entwicklungs- und Finanzierungsplan für die Fachhochschulen zur Umsetzung kommt, dann bedeutet das eine massive Schwächung des FH OÖ Campus Wels.“

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